Ab Juli 2018 ist es soweit: Page Speed wird zum Rankingfaktor in der mobilen Suche. Was das genau bedeutet, klären wir im Folgenden.

Google ist immer bestrebt, dem Internet-Nutzer optimale Suchergebnisse zu liefern. Eine Webseite, die schnelle Ladezeiten besitzt, ist dabei klar im Vorteil. Google hat in einer eigenen Studie herausgefunden, dass sich lange Ladezeiten negativ auf die Bounce-Rate (Verweildauer) auswirken.

So steigt die Chance, das Nutzer von der Seite abspringen um 90 % an, wenn die Seite länger als 3s laden muss. (hier gibt’s den von Google in Auftrag gegeben Bericht in voller Länge: Soasta Web Research 2017)

Es ist daher nur logisch, dass sich dieser Fakt auch im Page-Ranking widerspiegelt. Google sieht diese Änderung als Motivation für viele Seitenbetreiber, die Nutzererfahrung zu verbessern. Langsamen Seiten droht so ein niedrigeres Ranking. Allerdings: Page Speed ist ein Ranking-Faktor von vielen.

Auch langsamere Seiten können gut ranken

In selbiger Mitteilung betont Google, dass relevanter und guter Content weiterhin hoch ranken wird, auch wenn die Seite nicht superschnell laden sollte.

Page Speed ist und bleibt aber in Zukunft eine Möglichkeit, sich von der Konkurrenz abzuheben: gleichwertiger Inhalt, der schneller lädt ist also klar im Vorteil. Gerade im Mobilbereich sind lange Ladezeiten für das Surfen wichtig. Besonders, wenn man den international vergleichsweise schlechten Ausbau des Handynetzes in Deutschland in Betracht zieht.

Unsere Tipps, um die eigene Ladezeit der Webseite festzustellen:

Pagespeed.de

Google Pagespeed-Tools: Lighthouse, Pagepeed Insights

Pingdom

Hier ein Video zum Thema Pagespeed – Direkt von den Leuten, die es wissen müssen: Google Developer: